Die Autohaus Schneider AG – Von den Anfängen bis heute
Geboren im Jahre 1863 als Sohn von Abraham und Dorothea Schneider, begründete Jakob Schneider nicht nur seinen Betrieb die Eichstätte, welche zu jener Zeit sowohl als mechanische Werkstätte, als auch als Vernickelungs-Anstalt diente – sondern auch den Anfang unseres bis heute bestehenden Betriebes – der Autohaus Schneider AG.
Dorothea und Abraham Schneider
Jakob Schneider, geb. 1863
Der Gründer unseres Autohauses – Jakob Schneider
Nach dem Schulabschluss sollte Jakob Schneider zusammen mit seinen Geschwistern eigentlich in den Landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern einsteigen, doch durch eine Rückenerkrankung, an welcher er bereits in jungen Jahren erkrankte, konnte er der mühseligen Landwirtschaftsarbeit nicht nachgehen und wollte lieber den Beruf des Mechanikers erlernen. Gesagt, getan – und so begann er seine Lehre als Mechaniker, welche er erfolgreich im Frühling 1886 abschloss.
Die Arbeit gefiel ihm, und so arbeitete er auch nach der Lehre weiter als Mechaniker in den verschiedensten Betrieben, im In- und im Ausland, bis er sich schliesslich im Jahre 1894 mit Anna Fries verheiratete und nach Winterthur zog.
Hier in Winterthur übernahm er erst mietweise die mechanische Werkstätte seines früheren Lehrmeisters, bis er dann 1900 die Feilenfabrik von Herrn Schwarz kaufte, und in dem Gebäude eine Mechanische Werkstätte, eine Vernickelungsanstalt und eine Wohnung einrichtete. Im Jahre 1930 baute er eine grössere Autowerkstatt dazu.
Und genau jene Feilenfabrik, welche Jakob Schneider damals erworben hatte, ist bis heute unser Standort geblieben – durch die Nähre zur Altstadt eine Lage, die wir, und auch unsere Kunden sehr schätzen.
Der Betrieb in den Händen von Ernst und Jakob Schneider
Aus der Ehe von Jakob Schneider und Anna Fries gingen drei Kinder hervor – der älteste Sohn, Jakob der am 7. November 1895, der zweite Sohn Ernst, der am 31. Februar 1897, und die jüngste Tochter Anna, die am 21. Januar 1901 zur Welt kam.
Die beiden Söhne kamen nach der Schule direkt in das Geschäft ihres Vaters, wo es beide ihrem Vater gleichtan und die Lehre des Mechanikers absolvierten.
Nach der Lehre trieb es beide erst einmal einige Jahre in andere Autowerkstätten, zuweilen auch in der Romandie.
Bis die beiden Söhne wieder zurückkamen, war die grosse Autowerkstatt bereits gebaut, und das Geschäft wurde schliesslich im Jahre 1934 an Ernst und Jakob Schneider übergeben.
Anna, Ernst und Jakob
Ernst Schneider
Drei Generationen vereint! (von links: Jakob Martin Schneider, Jakob Schneider geb. 1895, Jakob Schneider geb. 1863
Das Autohaus geht an die dritte Generation
Auch der älteste Sohn Jakob heiratete im Jahre 1920 und hatte wiederum einen Sohn Jakob Martin. Im Jahre 1965 übergaben die Gebrüder Ernst und Jakob Schneider den Betrieb an Jakobs Sohn Jakob Martin und den langjährigen Mitarbeiter Heiner Isliker-Brunner – das Autohaus geht somit weiter an die dritte Generation.
Jakob Martin Schneider mit Ehefrau Frieda Schneider
Vor der Schneider Garage beim Zeughaus
In der Werkstatt der Scheider Garage beim Zeughaus
Die Mazda Vertretung wird übernommen
20 Jahre nach der Eröffnung von dem heutigen Autohaus Schneider, also im Jahre 1920, wurde mit der Produktion der ersten Mazda Fahrzeuge begonnen. Doch erst 50 Jahre später – 1970 – kam Mazda auch in die Schweiz, und Jakob Martin konnte die Mazda-Vertretung schliesslich im Jahre 1980 übernehmen.
Das Autohaus Schneider heute
Seit 1985 wird das Autohaus von den beiden Söhnen von Jakob Martin Schneider, Jonas Schneider und Andreas Schneider geführt. Jedoch ist mit Andreas Schneiders Sohn Angelo Schneider bereits die nächste Generation im Betrieb tätig, so dass das Autohaus hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann.
Bis heute kombinieren wir die alte, mechanische Werkstatt zusammen mit der, nach neustem technischem Stand eingerichteten Autowerkstatt, wodurch wir eine einzigartige Ausstattung vorweisen können.
Diese Ausstattung ermöglicht es uns nicht nur, sehr vielfältig zu arbeiten, sondern auch Lehrlinge in vielen Bereichen auszubilden.
Seit dem ersten Lehrling, der spätere Fahrradgeschäftsinhaber Jakob Sieger, der in unserem Betrieb von 1931 – 1934 ausgebildet wurde, haben wir mit mitunter auch bekannten Namen wie Willy Feldmann Senior, Hans Sancassani, Willy Schwarz, dem Autoverwerter Hans Truninger oder auch dem Strassenverkehrsamts-Experten Willy Borel bis heute über 200 Lehrlinge ausgebildet.
Von der Eichstätte, in welcher Jakob Schneider unseren Betrieb gegründet hatte, findet man noch heute die Lettern an der Fassade des Gebäudes am Obertor
Zusammen mit dem Erwerb der Liegenschaft an der Zeughausstrasse im Jahre 1900, konnte auch das Wasserrecht am Eulach-Kanal erworben werden.
Damals und heute!